(ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ohne Gewähr - Hinweise und Tipps mit Bezug zu Estland, Lettland oder Litauen können geschickt werden an: >post(ät)@infobalt.de<)
BALTISCHE STUNDE
alle vier Wochen DIENSTAGS 19.00 - 21. 00 Uhr
bei RADIOWESER.TV im Raum Bremen auf UKW 92,6, im Kabel auf 101,85
auch im Raum Verden und Oldenburg
im Internet auf www.baltische-stunde.de
Informationen, Musik, Gespräche, Buchvorstellungen, Diskussionen - eine Radiosendung rund um Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 19. September 2017 --- 19.00 - 21.00 Uhr
Sendungen zum Nachhören
Das Sendegebiet bei Empfang über Antenne
So empfangen Sie die "Baltische Stunde" LIVE online im Internet
in diesem Rahmen:
Latvian Blues Band
30. September 2017, Stadthalle Lahnstein
Birgita Jankauskienė - Blühende Kollektion
Die litauische Künstlerin Birgita Jankauskienė stellt ihre Ölmalerei erstmals in Bremen aus
2. August - 3. September 2017
Stadtbibliothek Bremen, Wallsaal
Oldenburgisches Staatsorchester
Solist: Kristjan Randalu, Dirigent: Hendrik Vestmann
24. / 25. September 2017, Staatstheater Oldenburg, Großes Haus
Programm:
George Gershwin (1898—1937): Cuban Overture
Richard Addinsell (1904—1977): Warsaw Concerto
Ferde Grofé (1892—1972): Mississippi-Suite
Leonard Bernstein (1918—1990): Symphonic Dances from ‚West Side Story‘
George Gershwin (1898—1937): Rhapsody in Blue
Gelsenkirchen
Berlin
Consol-Theater,
Bismarckstr. 240
45889 Gelsenkirchen
B-Flat
Acoustic Music
+ Jazz Club
10178 Berlin-Mitte
Dircksenstr. 40
Shinkarenko Jazz 4N-
Leonid Shikarenko (E-Bass), Vytautas Labutis (Saxofon, Keyboards), Jan Maksimovich (Saxofon), Linas Buda (Schlagzeug)
Der Bassist Leonid Shinkarenko zählt zu den profiliertesten Jazzmusikern Litauens. Gemeinsam mit dem Saxofonisten und Keyboarder Vytautas Labutis sowie dem Schlagzeuger Arvydas Jofė, zwei weiteren klangvollen Namen des litauischen Jazz, betrieb er bis 2004 das renommierte „Lithuanian Jazz Trio“. Jetzt sind Teile der Band als „Shinkarenko Jazz 4N“ zurück. Schlagzeuger Linas Buda ersetzt Arvydas Jofė. Buda ist nicht nur Mitglied in der international erfolgreichen Fusion-Jazz-Band von Keyboarder Dainius Pulauskas; er trommelte auch bei der populären litauischen Art-Rock-Band „Antis“, die in den 1980ern nicht nur in der ehemaligen Sowjetunion und in Europa erfolgreich war, sondern sogar in den USA tourte. Neu dabei ist auch Saxofonist Jan Maksimovich, Fixstern einer jüngeren Generation erstklassiger litauischer Jazzmusiker. Erstmals kommt dieses Quartett mit seinem groovenden, elektroakustischen Jazz nach Deutschland. Da das letzte gemeinsame Album des „Lithuanian Jazz Trio“ den Titel „To be continued“ trug und sich die Beteiligten somit versprochen hatten, irgendwann weiterzumachen, war es nur eine Frage der Zeit. Mehr als eine Dekade hat es allerdings gedauert, nun ist es soweit. „Und wir haben den Wunsch, ein wenig anders zu spielen. Mit größerer Freiheit für Improvisation und Ausdruck“, erklärt Bandleader Leonid Shinkarenko.
Freitag 22. September 2017, 20 Uhr, Katakomben-Theater Essen
Samstag, 23. September 2017, 20 Uhr, Consol-Theater Gelsenkirchen
Sonntag, 24. September 2017, 21.00 Uhr - B-Flat, Berlin
Džordana Butkutė (Litauen)
2. September 2017, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen
Dzordana Butkute ist eine in Litauen sehr bekannte Rocksängerin. Sie singt auf der grossen Bühne seit 1986 und spielte 18 Alben ein. Dzordana Butkute ist in Litauen sehr populär und gewann über die Jahre viele Preise.
10. Juni - 8. Oktober 2017, Carlshütte, Büdelsdorf
Jedes Jahr stellt die NordArt ein Land mit eigenem Pavillon in den Fokus und kooperiert mit Botschaften, Kulturinstitutionen und Kuratoren der jeweiligen Länder. Der Länderfokus 2017 liegt auf Dänemark.
Kaum ein Ausstellungsort bringt diese einmalige Atmosphäre so auf den Punkt wie die ehemalige Eisengießerei der Carlshütte, dem ersten Industrieunternehmen der Herzogtümer Schleswig und Holstein. 1827 gegründet und 1997 stillgelegt, ist die in Büdelsdorf angesiedelte Carlshütte nicht nur ein beeindruckendes Industriedenkmal, sondern bietet mit ihren gewaltigen Hallenschiffen, der restaurierten ACO Wagenremise und dem großzügigen Parkgelände ein ungewöhnliches Ambiente für Kulturveranstaltungen aller Art.
Teilnehmer/innen u.a.:
Siim Tanel Annus (Estland) - Krista Dzudzilo (Lettland) - Juss Piho (Estland) - Paulis Postažs (Lettland) - Jane Remm (Estland)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag (inkl. Feiertage), 11-19 Uhr
Montags geschlossen (inkl. Feiertage)
VOCALENSEMBLE
HEINAVANKER
TALLIN, Estland - "Terra Mariana"
Vokalmusik der Renaissance, aus Estland und von Ockeghem, Arcadelt u.a.
Mittwoch, 20. September, 20.00 Uhr - Bergkirche Osnabrück
Am Kasinopark 1-3, 49124 Georgsmarienhütte
Falkenstein
Ilze Jaunzeme (Lettland), Piano
2. September 2017, 18.00 Uhr, Schloss Augustusburg
mit Heike Weiß (Sopran) und Claudia Schmiedel (Mezzosopran)
10. September 2017, 16.00 Uhr - Bürgersaal Falkenstein
mit Heike Weiß (Sopran) und Claudia Schmiedel (Mezzosopran)
Schloss 1,
D-09573 Augustusburg
Stadt Falkenstein
Willy-Rudert-Platz 1, 08223 Falkenstein/Vogtl.
Pfäffikon
/ Schweiz
Musik aus Estland
Paulus-Chor Zürich
Die äusserst lebendige Musikszene Estlands trägt Früchte aus verschiedenen Epochen. Wir widmen uns dem grossen Arvo Pärt, dessen "Berliner Messe" uns in Sachen Intonation aufs äusserste fordert. Bei Lepo Sumera's "Concerto per voci e strumenti" verlassen wir sowohl textlich als auch rhythmisch die ausgetretenen Pfade und bearbeiten mit Eifer diese "wirbelnde Burrleske aus Pflanzennamen, Ortsbezeichnungen, religiösen Beschwörungen und Tierlauten" - definitiv ein Schritt aus unserer Komfortzone heraus, der uns begeistert! Mit den Orchesterstücken von Erkki-Sven Tüür und Heino Eller wird das Programm wunderbar abgerundet.
Erkki-Sven Tüür - «Lighthouse»
Arvo Pärt - «Berliner Messe»
Heino Eller - «5 Stücke für Streichorchester»
Lepo Sumera - «Concerto per voci e strumenti» (Schweizer Erstaufführung)
Samstag, 23. September 2017, 19.30 Uhr - Pauluskirche Zürich
Sonntag, 24. September 2017, 17.00 Uhr - Reformierte Kirche Pfäffikon
Milchbuckstr. 57
8057 Zürich (Hirschwiesen)
Schweiz
Ref. Kirche Pfäffikon
Seestrasse 45
8330 Pfäffikon
Schweiz
in diesem Rahmen:
Donnerstag 7. September 2016, Alte Synagoge Hagenow, 20.00 Uhr
Silver Sepp (EST) & Huldrelokkk (SWE/NOR/DK)
Samstag 10. September 2017, 19.00 Uhr - Festivalgelände
Silver Sepp (EST) - Der Magier an Percussion und Gesang aus Estland
Das Veranstaltungsgelände liegt im Schweriner Ortsteil Mueß am Südufer des Schweriner Sees. Es umfasst das Gelände des Freilichtmuseums Schwerin-Mueß (FESTIVAL) sowie des AWO Feriendorfes Mueß.
c/o AWO Kreisverband Schwerin-Parchim
Justus von Liebig Str. 29
19063 Schwerin
Saltarello
Magdalena Ceple und Jelizaveta Vasiljeva
Donnerstag, 14. September 2017, 20.00 Uhr - Sendesaal Bremen
Magdalena Ceple - Violoncello
Jelizaveta Vasiljeva - Klavier
Programm:
Ludwig van Beethoven: 3. Sonate A-Dur op.69
Robert Schumann: Fantasiestücke op.73
D. Schostakovich: Sonate für Violoncello und Klavier d-moll op.40
B. Martinu: Variationen auf ein Thema von Rossini H.290
Magdalena Ceple ist bereits jetzt eine der renommiertesten Cellistinnen ihrer Generation in Lettland. Geboren 1994 in Riga begann sie mit 8 Jahren Cello zu spielen. Sie studiert in Riga und Brüssel und besuchte Meisterklassen u.a. bei Sol Gabetta und Romain Garioud. Mit dem Lettischen Nationalorchester spielte sie 2014 ihr Debüt als Solistin mit Tschaikowskys Rokoko-Variationen. 2015 bekam sie den Kammermusikpreis der Compagnie der Schwarzhäupter aus Riga verliehen, der sie erstmals auch zu einem Konzert nach Bremen in den Schütting brachte. 2016 trat sie international mit dem Zerkalo Streichquartett aus Belgien auf und konzertierte mit Jelizaveta Vasiljeva u.a. beim TONALi-Wettbewerb in Hamburg.
Jelizaveta Vasiljeva, geboren 1995 in Riga, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Mit sechs Jahren trat sie in die „Special Riga Music School“ ein. Heute ist sie Studentin am Lübecker Konservatorium in der Klavierklasse von Konrad Elser. Meisterklassen besuchte sie u.a. bei Dina Joffe (Israel), Konstantin Lifschitz (Schweiz), Bernd Goetzke und Markus Groh.
7. / 8. September 2017, Wismar, St. Georgen-Kirche
Moderation am 7. September: Prof. Dr. Ojars Sparitis, Präsident der Lettischen Akademie der Wissenschaften, Riga, Lettland
Līga Auguste und Santa Bukovska
(Saxophon und Orgel)
3. September 2017, St. Stephanskirche Vlotho
Der Titel des Programms der beiden Musikerinnen ist dem gleichnamigen Werk des Letten Pēteris Vasks entlehnt. Seine „Musique du soir“ für Orgel und Saxophon ist wie geschaffen, die Geschäftigkeit des Alltags hinter sich zu lassen und in die Abendruhe einzutauchen. Über ein Jahrhundert bereits hat sich das Saxophon in Lettland im sakralen Raum etabliert. Es wird dort von Komponisten wie Zuhörern für seine der Orgel entgegengesetzten Klangfarben geschätzt. Neben Vasks hat es auch zahlreiche weitere Komponisten zu Werken für diese Besetzung inspiriert, darunter Romualds Jermaks und Ēriks Ešenvalds, deren Werke ebenfalls vertreten sein werden.
Der EUROTREFF ist ein internationales Chorfestival, welches alle zwei Jahre vom Arbeitskreis Musik in der Jugend in Wolfenbüttel veranstaltet wird. In diesem Jahr nehmen 17 Kinder-, Mädchen- und Jugendchöre aus zehn verschiedenen Ländern daran teil. Der 18. Eurotreff findet vom 6. bis 10. September 2017 in Wolfenbüttel statt.
mit dabei unter anderem:
Aira Birziņa, Atelierleiterin Mädchenchor
Freitag, 8. September 2017, 20.00 Uhr - St. Thomas Kirche, Wolfenbüttel
Kinderchor KIVI aus Litauen
Freitag, 8. September 2017, 20.00 Uhr - St. Michael Dingelbe
Mädchenchor Riga
Samstaag, 9. September 2017, 9.30 - 12.00 Uhr, Fußgängerzone Wolfenbüttel
Open-Air Auftritt aller teilnehmenden Chöre
20.00 Uhr, Lindenhalle Wolfenbüttel - Abschlußkonzert aller Teilnehmer
Sommerfest des Deutsch-Litauischen Vereins Mittelhessen e.V.
9. September 2017, ab 16 Uhr
in der Grillhütte in 35102 Kirchvers (Gemeinde Lohra)
von der grünen Insel
Literarisch-musikalische Grüße von der grünen Insel zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll
mit Stephan Schaefer, Sprecher, und
Giedrė Šiaulytė (Litauen), Harfe
Heinrich Böll stattete mit diesen Aufzeichnungen den Dank ab an eine Landschaft und ihre Menschen, denen er sich seit seinem ersten Besuch auf der Insel im Jahr 1954 wahlverwandtschaftlich verbunden fühlte. Umrahmt wird die Lesung auf der keltischen Harfe, die durch die renommierte Konzertharfenistin Giedrė Šiaulytė (Litauen) mit hoher Virtuosität und Leidenschaft für dieses urtümliche, mystische Instrument zum Klingen gebracht wird.
Dienstag, 26. September 2017, 18.00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Synagoge, Meschede
Franz Stahlmecke-Platz 2
59872 Meschede
Bürgerzentrum Alte Synagoge
Kampstraße 8
59872 Meschede
Poetry Night 1:
Mit Nico Bleutge (D), Anzhelina Polonskaya (Russland), Tomas Venclova (Litauen), Jeffrey Yang (USA), Jakob Ziguras (Polen/ Australien)
7. September 2017, 19.30 Uhr - Haus der Berliner Festspiele, Gartenbühne
Ückermünde
Wolfenbüttel
Hamburg
Lüneburg
Chris Kraus: Das kalte Blut
Chris Kraus, geboren 1963 in Göttingen, ist Filmregisseur, Drehbuchautor und Romancier. Seine Filme (darunter ›Scherbentanz‹, ›Poll‹) wurden vielfach ausgezeichnet, ›Vier Minuten‹ mit Monica Bleibtreu und Hannah Herzsprung gewann 2007 den Deutschen Filmpreis als bester Spielfilm. Sein neuer Film, die Tragikomödie ›Die Blumen von gestern‹ mit Lars Eidinger in der Hauptrolle, startete im Januar 2017 in den Kinos. ›Das kalte Blut‹ ist Chris Kraus’ zweiter Roman. Der Autor lebt in Berlin.
Termine:
5. September 2017 - Rostock, 20.00 Uhr, Buchhandlung Thalia
6. September 2017 - Ückermünde, 19.30 Uhr, Friedrich-Wagner-Buchhandlung Ueckermünde
12. September 2017 - Wolfenbüttel, 19.30 Uhr, Bücher Behr
13. September 2017 - Hamburg, 21 Uhr, Museumsschiff Cap San Diego, Überseebrücke
19. September 2017 - Lüneburg, 19.30 Uhr, Heinrich-Heine-Haus
Deutschland - Litauen
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen startet mit diesem Spiel gegen Litauen in die Qualifikation zur EHF EURO 2018
Mittwoch, 27. September 2017, 20 Uhr - EWE Arena Oldenburg
in diesem Rahmen:
Mittwoch, 20. September 2017, 20.00 Uhr, Häkken
NOËP
Einen Song „Jennifer Lawrence“ zu nennen, ist schon eigenwillig. Aber NOËP hat noch mehr Überraschungen im Repertoire. Eine seiner älteren Singles heißt „Rihanna“. Mit purer Heldenverehrung hat das natürlich nichts zu tun. Vielmehr ironisiert er hier Rihannas Song „Rude Boy“ in einer Mischung aus Pop mit Ragga-Elementen. Die Welt der Tanzmusik ist sein Revier. Und er nähert sich ihr in immer neuen Schattierungen des Indie-Electro-Pop. Der junge Mann aus dem estnischen Tallin schafft damit einen höchst großstädtischen, universellen Sound.
Mit „Move“ landete er 2015 bereits einen absoluten Chartkracher und Ohrwurmhit. Aber auch mit „Rooftop“, „Golden“ oder „Game“ sind ihm ähnliche Glanzstücke geglückt, die sich dank süffiger Melodien sanft in die Gehörgänge und vor allem die Beine schrauben.
Donnerstag, 21. September 2017, 23.00 Uhr, Resonanzraum,
U: & ekke
Wenn das Trio U & Ekke ein Konzert gibt, sind die drei Mitglieder von einer Fülle von Soundgeräten wie analogen Synthesizern und Modulargeräten um geben. Der Klang-Designer und elektronische Komponist Ekke Västrik bedient all diese vorsintflutlichen elektroakustischen Maschinen und entlockt ihnen ungewöhnliche Geräusche. Zum Projekt „C3⊂IC” (Club Contemporary Classical/Indie Classics), das von der Berliner Piranha Arts AG organisiert wurde, gehören außerdem zwei bekannte Musiker der zeitgenössischen Szene aus Estland. Taavi Kerikmäe spielt Keyboards, Theremin, Tarmo Johannes ist ein außergewöhnlicher Flötist. Gemeinsam kreieren sie eine große Klangpalette, dazu gibt es Videos des Künstler Tencu. Viele Prozesse während des Konzertes laufen als Improvisationen ab. Gerade das macht die Auftritte von U & Ekke so reizvoll und überraschend. Nie weiß der Zuhörer, in was für einen Klangraum die drei Avantgardisten ihn führen.
Meet Music Latvia + Lithuania
Freitag, 22. September 2017, Nochtwache Hamburg
Chris Noah trägt sein Herz auf der Zunge. Seine Debüt-EP „What About Tomorrow“ handelt vor allem von Liebe. Beziehungen, gebrochenem Herzen, aber auch allgemeineren Erfahrungen, kurz zwischenmenschlicher Interaktion in all ihren Facetten. Am Ende, so betont er jedoch, geht alles gut aus. Songs wie „Rain Is Still Falling Down“, die er in zarter Pop-Manier mit viel akustischer Gitarre, singt, schrauben sich mühelos in den Gehörgang. Noahs Songwriting und Gesang schweben auf der Balance, nachdenklich und eingängig zugleich zu sein.
Das musikalische Talent ist dem jungen Musiker aus Riga in die Wiege gelegt. Ursprünglich wollte er mal Eishockeyspieler werden, doch die Liebe zur Musik war stärker. Ein Studium folgte. Und natürlich ausgiebiges Touren. Das erste Album ist nun in Arbeit. Chris Noah wird häufig mit Tom Odell verglichen, aber auch über dieses Kompliment freut sich der sympathische junge Mann.
Die Musik, die die Band mit dem knappen Namen ba. aus Vilnius, Litauen, fertigt, geht schnell, auch mal bedächtig, aber immer rau. Garagenrock-Elemente verbinden sich mit einem kräftigen Schuss Grunge zu einem düster kochenden Gebräu. Die Gitarren sind oft schneidend scharf, wie in „Sapne/Patalpoje“, erschienen auf der aktuellen EP „Garsiai Mastau“. Doch ba. Ist eine Band, die man vor allem auf der Bühne erleben muss. Das Quartett verausgabt sich live aufs Schönste inmitten dichter Nebelschwaden.
In Elizabete Balcus’ musikalischem Kosmos ist alles erlaubt: Klickende Electro-Popdrums, jauchzende Flöten und auch mal eine murmelnde Harfe. Sehr klassisch, fast opernhaft klingt das in Songs wie „Out“ auf ihrem aktuellen Album „Conarium“, doch das tolle daran ist, es ist immer noch verführerischer, glamouröser Pop, Baroque-Pop nämlich. Balcus stammt aus Lettland und schreibt und singt eigene Songs, die sie auch live aufwendig instrumentiert.
Ihr Wissen hat Balcus an der Musikakademie erworben. Die Vielbeschäftigte ist außerdem Sängerin der Band Sus Dungo. Mit ihrer ersten EP hat sie bei den Latvian Annual Music Record Awards gleich die Auszeichnung „Bestes Debüt“ als Newcomerin des Jahres abgesahnt. Wer ihrer faszinierenden, wunderschönen und zugleich experimentellen Musik und ihrer klassisch geschulten Stimme zuhört, erfährt, wie viel Glück und Wandlungsreichtum in Popmusik stecken kann. Musik zum Träumen und Tanzen, Wundern und Freuen.
Die wabernden Ambient-Klänge des litauischen Produzenten und DJ Deep Shoq fangen wunderbar die Vibes dieser Mutter aller hypermodernen Großstädte ein. Deep Shoq ist naturgemäß als DJ viel unterwegs und ein gefragter Mann. Dennoch hat er es geschafft, gerade seine EP „Thalassa“ fertigzustellen. Darauf zu finden allerlei Remixe von 6Blocc, Frenquency, Danger Ultra und Traxman. DJ-freundlich findet Deep Shoq sie. Zuvor hatte der junge Künstler schon einige Größen auf seinem Plattenteller liegen, denen er ein tanzbares, Uptempo-Gewand verpasst hat. Little Dragon etwa mit „Little Man“. Oder Close Counters mit „Picture Me“. Deep Shoq gelingt es dabei, die Originale mit elektronischen Mitteln so raffiniert zu verfremden, dass sie eine völlig neue, aufregende Soundarchitektur erhalten. Es ist, als würde man mit ihm in ein neues musikalisches Universum aufbrechen. Auf einen fremden Planeten, den man nicht mehr verlassen möchte.
HÄKKEN – Bar & Bühne
Klubhaus St. Pauli
Spielbudenplatz 21/22
D-20359 Hamburg
Resonanzraum
Feldstr. 66
20359 Hamburg
Nochtwache, Bernhard-Nocht-Straße 69,
20359 Hamburg